HTTPonter ist ein komplett in Java geschriebenes Programm, welches sich
in der Art eines Proxys zwischen den Browser und das Internet setzen läßt
und dort die ein- und ausgehenden Datenströme protokollieren, manipulieren
oder abbrechen kann. Natürlich kann HTTPonter auch auf einem vollkommen
anderen Server als der Client gestartet werden.
HTTPonter verfügt über eine Schnittstelle für Plugins,
wodurch es auch dem nicht mit Protokollen vertrauten Programmierer möglich
ist, das Programm schnell und einfach um gewünschte Funktionalitäten
zu erweitern.
Eine Reihe nützlicher Plugins werden mitgeliefert.
HTTPonter befindet sich derzeit noch in der End-Entwicklungsphase. Geplant
ist für Februar '99 eine voll funktionsfähige Beta-Version der AWT-Version.
Wer also Interesse hat, der/die schaue einfach demnächst nochmal hier rein oder
schreibe mir eine e-mail und ich melde mich bei ihm/ihr, sobald eine fertige Version
vorliegt.
Features von HTTPonter:
- Beliebig viele verschiedene Profiles/Configurationen, zwischen denen ohne Neustart
umgeschaltet werden kann.
- Leichte und flexible Erweiterbarkeit durch Plugins (Dokumentation zur Erstellung
liegt bei).
- Keine Installation nötig, also kein Eingriff in das Betriebssystem. Wird
einfach entpackt.
- Geringer Platzbedarf (etwa 120KB inklusive Plugin-Grundausrüstung). Plugins
können auch aus dem Internet geladen werden.
- Einsatz mit und ohne Proxy möglich.
Einsatzmöglichkeiten von HTTPonter:
HTTPonter selbst verfügt nach außen hin über recht geringe
Funktionalitäten. Diese umfaßen vor allem die Mitführung
statistischer Daten (Datendurchsatz, Anzahl der Verbindungen etc.) sowie die
Protokollierung der wesentlichen Daten der Kommunikation zwischen dem Client und
den Servern bzw. Proxy (allerdings nur solcher, die über das HTTP-Protokoll
ausgetauscht werden).
Die eigentliche Funktionalität erhält HTTPonter durch den Einsatz
der Plugins (auch ConnectionControllers genannt). Mit deren Hilfe ist es
z.B. möglich:
- eintreffenden Daten, die bestimmten, frei wählbaren, Bedingungen unterliegen,
auf der Festplatte zu speichern und dadurch ein Abbild der besuchten Site(s) zu
erstellen.
- Verbindungen, die unerwünschte Daten liefern (z.b. den Begriff "banner" in
ihrer URL haben oder eine wählbare Mindestgröße überschreiten)
abzubrechen.
- sämtlichen JavaScript-Code aus einer Seite zu entfernen.
- Den Referer von Resourcen zu ändern (manche Sites gestatten den Zugriff auf
Resourcen nur, wenn diese aus einer Seite der Site heraus referenziert werden
- diese Information schickt der Client an den Server als Referer).
- Das Umwandeln von zips in entpackte Dateien vv. (Realisierung im Moment nicht
geplant).
- usw. - praktisch alles eben (-:
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